SONS OF COHERENCE / Who’s Lost Became Found (SoC Records, 8. November 2025)
SONS OF COHERENCE spielen technisch anspruchsvollen Metal, der unterschiedliche Subgenres vereint und unter die Haut geht. Hier fusionieren Oldschool Death Metal, Groove Metal, Metalcore und weitere Spielarten des Extrem-Metals. Treffend nennen die fünf Winterthurer ihren Stil Groovecore, entstanden aus den unterschiedlichen musikalischen Hintergründen der Bandmitglieder, die seit 2020 gemeinsam an ihrem Sound feilen. Der Intro-Song Autumn and Spring startet instrumental und lässt einen mit Akustik-Parts entspannt ins Album eintauchen. Der neue Song Superstar nimmt dann mächtig an Fahrt auf. Weiter geht’s! Durch unterschiedliche Stilelemente und viele Tempowechsel bleibt das Album, Track für Track, mitreissend. Ab und mit Into Black knallt der Sound unvermittelt in die Gehörgänge – man wünscht sich direkt mitten ins Geschehen. Je nach Kondition vielleicht doch etwas seitlich der Mitte, denn live wird es bei SONS OF COHERENCE sportlich in der Fanbase. Der Outro-Song The Void Itself schafft nochmals Atmosphäre und rundet das Album, in einem letzten Aufbäumen mit anschliessend sanftem Ausklang, gekonnt ab. Hammer!
Fazit
Die fünf Metaller verstehen ihr Handwerk: Ein stimmig konzipiertes Album mit starkem Songwriting, treibenden Beats, groovenden Basslines, Breakdowns, druckvollen Riffs und Powerchords. Auch die souverän rübergebrachten Soli wirken nie überflüssig. Obendrauf: tiefe Growls – geschliffen bis dreckig –, mit Vocals, keifend bis flüsternd. Insgesamt vielgestaltig und sackstark – die Fusion unterschiedlicher Stile gelingt. Nichts für Puristen. Hört selbst!
[Wertung: 4.0/5.0]
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